Tagebuch
Plantation
Fields of Glory ...
12.03.24 01:24 Abgelegt in: Mississippi

Jürgen am "Battlefield", Vicksburg National Military Park, Mississippi
Das Frühstück im „The Guest House Historic Mansion“ wird nicht als Buffet gereicht sondern kommt passend zur Ausstattung klassisch daher. Bedienung an den Tisch, Menüauswahl, echte Kaffeebecher, Gläser, Porzellan, Stoffservietten. Wir genehmigen uns diesmal beide die herzhafte Variante: 2 Rühreier, Käse, Bacon, Hashbrowns, Kaffee, O-Saft. Damit kommen wir bis in den Abend.
Schnell sind wir wieder auf den Blues-Highway #61, über den die heutige Strecke komplett führt. Der Streckenabschnitt ist sehr reizvoll; die Gegend wird deutlich hügeliger - in Wellen geht es den Highway hinauf und hinab.
Port Gibson ist eine kleine, liebliche Stadt, die dank der Gutmütigkeit von General Grant („So etwas Schönes darf man nicht niederbrennen“) den Bürgerkrieg unbeschadet überstanden hat. Am Wegesrand liegen wieder viele schön zurechtgemachte Häuser und Baumriesen. Auffällig sind aber auch hier wieder die zahlreichen Kirchen.
Mitten in Port Gibson biegen wir links ab, denn der erste Abstecher steht an. Der Weg allein lohnt - er führt über einen sehr reizvollen und einsamen Straßenabschnitt, gesäumt von Baumwollfeldern (die aber noch nicht bestellt sind und daher nur braunes Gestrüpp aufweisen) und auf den letzten Meilen wucherndem Kudzu-Efeu. Der ist aktuell auch grau. Wenn wir uns vorstellen, wie der in einigen Wochen saftig grün daherkommt - das ist bestimmt ein prächtiges Bild.
Der „Grand Gulf Military State Park“ erinnert an die Zeiten großer Schlachten während des Bürgerkrieges. Wir sind komplett alleine hier, die Rangerin erzählt uns etwas. Außerdem gibt es historische Artefakte in dem Museumsgebäude. Gruselig, sich vorzustellen, dass mit diesen Bajonetten und Säbeln hier höchstwahrscheinlich vor 150 Jahren Menschen getötet wurden. Gleiches gilt für die Schießeisen.
Draußen erkunden wir dann das Gelände. Eine kleine Kirche hat sogar eine historische Orgel, die aber funktionsuntüchtig sein dürfte - so wie die Tastatur beschaffen ist. Vor dem Stallschuppen gegenüber steht ein historisches Feuerwehrfahrzeug, drinnen Kutschen, Leichenwagen und ein historischer RTW, Aufschrift: „Original civil war ambulance Wagon - only one to have seen service in the war 1862“. Wieder ein Stück weiter: der Jail mit original Eisenkäfig im Gebäude. Hier möchte ich auch nicht eingesperrt sein. Mit dem Auto fahren wir die weiteren Punkte an: alter Friedhof und Aussichtsturm, der luftig daherkommt, ein wenig Frühsport abverlangt, aber nicht viel Aussicht zu bieten hat.
Das ehemalige Hafenstädtchen Grand Gulf direkt nebenan hat im Verlauf der Geschichte alle denkbaren Katastrophen ereilt: Überschwemmungen, Versandung des Mississippi, Epidemien (Gelbfieber und Cholera), Feuersbrünste, Verwüstung durch Tornados und die vollständige Zerstörung während des Bürgerkrieges, als die Unionstruppen hier über den Mississippi setzen um dann nach einer schweren Schlacht um Port Gibson weiter nach Jackson und schließlich gen Vicksburg marschieren zu können. Zugewachsene Schützengräber und zahlreiche Schilder erinnern im Wald an die Ereignisse von damals. Gespenstisch!
Wir fahren den Weg zurück nach Fort Gibson, um dann noch einmal abzubiegen. Der Weg ist super kurvig und hügelig, eine Achterbahnfahrt durch zugegeben sehr schönen Wald. 10 Meilen westlich der Stadt finden wir dann die „Windsor Ruins“. 23 korinthische Säulen sind alles, was von dem ehemals größten Plantagenhaus des Südens übrig geblieben ist. Das erst 1860 erbaute Haus fiel bereits 1890 den Flammen zum Opfer. Aktuell wird das baufällige Areal restauriert und ist komplett gesperrt. Wir haben Glück, denn gerade wird der Rasen gemäht. Man ist so nett und lässt und ein paar Fotos schießen, in das Gelände rein dürfen wir nicht - zu gefährlich. Auch hier mach dieser graue Kudzu-Efeu die Landschaft unwirklich.
Wieder zurück auf dem Highway #61 geht es weiter gen Norden. Kurz vor Vicksburg müssen wir mal wieder tanken - immer noch sehr günstig (2,889 $/GAL).
Nun steuern wir das Vicksburg National Military Park/Battlefield Museum an, in dem wir über 2 Stunden verbringen werden. Es ist unserer erster National Park auf dieser Reise. Der Jahrespass lohnt sich auch nach Ansicht des Rangers hier im Südosten nicht.
Auch in Vicksburg florierte zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Baumwollhandel; die günstige Lage an einer Biegung des Mississippi war sehr vorteilhaft für die Stadt.
Am Eingang des NP befindet sich das Visitor Center mit dem Museum des Parks. Ich bespreche mich mit dem Ranger, er weist auf einige Besonderheiten hin (Straßensperrungen, wie wir fahren sollten etc.) und ich erkläre ihm kurz, was ich über die Bedeutung der Schlacht bei Vicksburg zu wissen meine. Er bestätigt, dass ich richtig informiert bin - auch daran ist „Fackeln im Sturm“ nicht ganz unschuldig. Ein 18-minütiger Film und eine gelungene Ausstellung mit originalen Ausgrabungs- und Schaustücken aus Kriegszeiten erläutern uns in Kürze die Geschichte des Krieges und den Schlachtverlauf bei Vicksburg, wo sich damals 110.000 Soldaten gegenüberstanden, davon 80.000 auf Seiten der Nordstaaten.
Vor uns liegt jetzt eine ca. 15 Meilen (knapp 25 km!) lange Rundstrecke über das riesige Gelände (quasi das „Schlachtfeld“) mit zahlreichen Stops, unzähligen Gedenktafeln, Denkmälern, Heldenstatuen, Gebäuden, Kanonen etc. Zuerst fahren wir an den Stellungen der Unionstruppen vorbei. Immer wenn die Plätze diese Partei betreffen, sind die Schilder blau. Es ist beklemmend, sich vorzustellen, welches Leid diese Landschaft gesehen haben muss. Dabei ist sie so schön: hügelig, saftiges Gras, schöne Bäume. Ich sehe aber vor meinem geistigen Auge die Unionstruppen immer wieder gegen die Stellungen der Konföderierten anrennen, Menschen schreien und verwundet oder tödlich getroffen zu Boden fallen. Der Film von eben wirkt noch nach.
Das „Illinois Memorial“ hat eine große Treppe zu einer riesigen weißen Kuppel zu bieten. Innen wird an Generäle und Anführer aus Illinois erinnert, alles sehr schlicht und mit sagenhafter Akustik. Wir sind auch hier allein, es ist gerade mal keine Busladung angekommen. Gabi singt und es klingt extrem voluminös zurück. Hier verbringen wir etwas Zeit.
Auf dem Vicksburg National Cemetery, dem größten Bürgerkriegsfriedhof, sind 17.000 Menschen begraben, davon 13.000 unbekannt. Grabsteine bis zum Horizont. „Die meisten waren bestimmt Jüngskes!“ meint Gabi. Es waren aber damals alle Altersgruppen aufgerufen und dabei. Wie viel Leid hat dieser Krieg über die Familien gebracht? Totaler Wahnsinn!! „Totaler Wahnsinn“ war meine Idee für den Titel dieses Tagebucheintrages - passt meines Erachtens zu jeder Art von Krieg. Als wir so durch den Park fahren singt dann die unvergleichliche Eva Cassidy „Fields of Gold“ von Sting. Wer die Aufnahme nicht kennt (besonders die Akustikfassung!), sollte sie unbedingt mal anhören. So schön, so traurig. Und sie singt auch von den „Fields of Glory“ - das passt perfekt zu diesem Tag und den Schlachtfeldern, die wir heute gesehen haben.
Neben dem Friedhof liegt das USS Cairo Museum, wo ein wieder ausgegrabenes Kanonenboot aus dem Bürgerkrieg zu besichtigen ist. Das mit Wasserdampf und Schaufelrad angetriebene Boot ist zu allen Seiten mit Kanonen bestückt und zum Teil mit dicken Eisenplatten vor feindlichem Beschuss geschützt. Zum Schluss geht es noch an den Stellungen der Konföderierten entlang (rote Schilder).
Das Schicksal hier in Vicksburg wurde insbesondere durch den Bürgerkrieg bestimmt. 1863 belagerten die Truppen der Nordstaaten unter General Grant die Stadt 7 Wochen lang, bevor sie sich am 04.07.1863 ergab. Am Ende aßen die armen Menschen hier Ratten und Katzen, weil es nichts anderes mehr gab. Mit dem Fall von Vicksburg und der gleichzeitigen Niederlage bei Gettysburg am 03.07.1863 war der Krieg entschieden. Im Osten wurde die größte Südstaatenarmee zerschlagen und bei Vicksburg der wichtigste Nachschubweg abgeschnitten. Der Mississippi war nämlich die Lebensader der Konföderierten Armee. Nur so konnten sie mit wichtigem Nachschub aus nördlichen Staaten versorgt werden, die sich nur halbherzig der Unionsregierung unterordnen wollten. Mehr kann ich hier nicht beschreiben - die Informationen im Detail gehen zu weit.
Nur soviel noch an persönlicher Bemerkung: es waren 1860 die üblichen Zutaten für einen Krieg: „Rot“ (Unionstruppen der Vereinigten Staaten unter Präsident Abraham Lincoln) kämpft gegen „Blau“ (Konföderierte Südstaaten). Rot gegen Blau habe ich 1982 auch bei der Bundeswehr gespielt - genau so gruselig. Da stellte die NATO die „blauen“ - die „roten“ waren die Russen. 1860 fühlte sich „blau“ unfrei, gegängelt von der Union und wollte seinen Wohlstand (insbesondere das Recht auf Sklavenhaltung als Grundlage für diesen Wohlstand) behalten. Rot wollte die „Union“ retten und die Sklaven befreien. Noch ein paar kampfeswillige „Politiker“ dazu, Stimmung in der Bevölkerung aufheizen, kräftig umrühren und schon bringen sich Brüder, Nachbarn, Freunde gegenseitig um. Wer hat Recht? Wie immer im Krieg: niemand. 1863 hat „rot“ gewonnen. Frei waren die Sklaven zwar fortan formal - in den Köpfen ist die Rassentrennung aber vielfach auch heute nicht überwunden. Und auch heute noch bekriegen sich auf der Welt Menschen auf bestialische Weise - und wissen wahrscheinlich vielfach garnicht, warum eigentlich. „Totaler Wahnsinn!“
Wir steuern nun unser Hotel an. Gestern hatte ich noch geschrieben, das es wieder „normal“ wird. Da hatte ich ganz vergessen, dass wir uns für heute in Vicksburg in einem Casinohotel direkt am Mississippi eingebucht haben. Einigermaßen günstig, super Zimmer.
Wir fahren aber gleich nochmal los, weil wir noch Downtown sehen und etwas essen wollen. Dabei finde ich eine abenteuerliche Route, die z.T. über Schotterstraße, an zig „Lost Places“, stillgelegten Eisenbahnwagons vorbei und über ein Betriebsgelände führte - wir sind aber durch- und angekommen.
Downtown erinnert etwas an San Francisco - wegen der extrem steilen Fahrbahnen. Sonst nicht! Hier ist auch der Hund begraben. Nach 10 Minuten haben wir alles gesehen und steuern die Brewery an, die ich eben ausgemacht habe. Cocktail für Gabi, leichtes Bier für mich, Pizza für uns beide. Lecker, günstig, schöne Kneipe!
Zurück im Motel schauen wir noch kurz in das riesige Casino hinein. Unfassbar, diese Menge an Glücksspielgeräten. Roulette etc. geht aber natürlich auch. Wir machen ein Foto und sind nach weniger als 10 Minuten wieder raus. Das ist nicht unsere Welt, ich kann hiermit überhaupt nix anfangen und Gabi auch nicht. Sehr gut so. Denn auch diese Casinos versprechen vielen das „Field of Glory“ - und sind dann am Ende deren Untergang.
Gute Nacht, das war ein Tag mit einem ernsten Thema, welches aber unbedingt zu einer Reise durch die Südstaaten dazu gehört. Morgen wird der Blues-Highway seinem Namen alle Ehre und uns viel Freude machen (hoffe ich sehr)!
Tagesetappe: 228 Kilometer
Übernachtung: WaterView Casino & Hotel by Wyndham, 3990 Washington St., Vicksburg, MS 39180
Hangin' around
11.03.24 04:45 Abgelegt in: Louisiana | Mississippi

Gabi und Jim am "Under the Hill Saloon", Natchez, Mississippi
Wir haben super geschlafen in unserem palastähnlichen Cottage. Es ist schon wieder eine Stunde später als gewohnt - es gilt ab heute Nacht die „daylight saving time“ (Sommerzeit). Passend dazu hat sich die Sonne bestens herausgeputzt und begrüßt uns mit strahlend blauem Himmel. Das sieht nochmal schöner aus und wir drehen eine weitere Rund durch „unseren“ tollen Garten. Dabei lässt sich auch Herr Pfau portraitieren und der zweite spannt sogar seinen Kranz auf. Auch die Vogelhäuser haben Format - das vergaß ich gestern zu erwähnen.
Frühstück gibt es im „The Dixie Cafe“, das auch seine ganz eigene Atmosphäre verströmt. Ich lasse es mir deftig schmecken. Neben Rührei mit Käse und Tomaten überbacken gibt es knusprigen Bacon, diese typisch scharfe Südstaatenwurst (wie Chorizzo, aber schmaler), kräftig gewürzte Bratkartoffeln, jede Menge Shrimps, frisch gepressten O-Saft und Kaffee. Ich zwinge ,mich, bei einer Portion zu bleiben - die Fritten und frittierten Shrimps von gestern Abend sättigen immer noch.
Auf dem Rückweg zum Cottage skypen wir mit Vater, der so auch einen Live-Eindruck von dieser tollen Anlage erhält. Schnell sind die Sachen gepackt - es ist dennoch bereits kurz nach 10:00 Uhr, als wir rollen.
Gleich zu Beginn: Blaulicht auf dem Highway - ist etwas passiert? Nö, es ist Sonntag und es fahren so viele Autos auf den Parkplatz zum Gottesdienst, dass die Polizei das begleitet.
Auf dem Programm steht zunächst mal ganz unspektakulär ein Besuch des winzig kleinen Städtchens St. Francisville. Dieses war einst ein wichtiges Zentrum der Baumwollplantagen des Südens und hatte auch als Umschlaghafen seine Bedeutung. Die durch den Bürgerkrieg kaum beeinträchtigte Stadt hat sich ihren lieblichen Charakter und das für eine Südstaatenstadt typische Erscheinungsbild erhalten. Schön ist es heute, durch die restaurierte historische Innenstadt (Ferdinand/Commerce St.) zu schlendern. Dabei kann ich nicht anders, als diese schönen Häuser abzulichten. Wir fangen einen coffee to go im Magnolia Cafe und können so gleich auch mal die Restroom benutzen.
Etwas weiter nördlich biegt links der Highway #66 ab; es ist nur ein kurzer Abstecher zur Greenwood Plantation, bekannt aus „Fackeln im Sturm“. Bei der Anfahrt bitte ich Siri, die Titelmelodie zu spielen und wir sind bester Stimmung. Leider kann man die Plantation nicht ohne Voranmeldung besuchen und weiter als bis zum Tor kommen wir nicht. So erhaschen wir auch keinen Blick auf das schöne Haupthaus, in dem (filmisch) die arme Madelaine von Fiesling David Carradine gequält wurde. Egal - der Weg ist das Ziel und die schöne Gegend entschädigt uns locker.
Wieder auf dem Blues-Highway #61 dauert es nicht lange, bis wir die Staatengrenze nach Mississippi erreichen. Schöne Staatenschilder etc. mit Texten, die wir für unsere „Sammlung“ gut gebrauchen können. Als wir morgens auf die #61 aufgefahren sind, meinte Gabi, es sei Zeit für „Still got the Blues“ von Garry Moore. Siri erfüllt alle Musikwünsche und im weiteren Verlauf unterhält uns der gute Eric Clapton.
Kurz vor Natchez steht rechts am Highway „Mammy’s Cupboard“, ein aus Reiseführern bekanntes Mini-Cafe in der Bauform einer Dame.
Und schon sind wir in Natchez, das viel kleiner, gemütlicher und schöner rüber kommt als wir erwartet haben. Unser historisches Hotel zu finden ist ein Klacks. Leider ist es noch eine Stunde zu früh zum Einchecken und hier machen sie keine Ausnahme. Kein Problem, kurz Google Maps aufgerufen und geschaut, was geht. Um die Ecke ist die Natchez Brewing Company zu Hause - ein super Programmpunkt zur Überbrückung. Es ist schließlich Sonntag. Auf dem Weg passieren wir schöne Gebäude und bunte Blumen. Die Natur scheint hier weiter zu sein. Gut!!
Am Natchez City Auditorium, einem ebenfalls imposanten Gebäude wird die Rassentrennung problematisiert: „Proud to take a stand“ - „stolz gegen Rassismus aufzustehen“. Die Brewery ist ein cooler Ort, ganz nach meinem Geschmack - auch optisch. Alles ist sehr offen und man kann auch draussen sitzen bei dem super Wetter. Deutsche Zutaten werden in Säcken unter der Decke gelagert. Gabi nimmt wie immer ein Cider und ich bekomme meine erste „Flight“, wobei ich selbst bestimmen darf, womit die 4 Probiergläschen befüllt werden. Ich entscheide mich für ein leichtes („Bluff City Blonde“), ein Weizen mit Erdbeergeschmack („Wheat Willy on strawberries“), ein hazy IPA („Capitol“) und ein Coconut-Porter („cast away“). Lustig werden sie serviert in kleinen Schraubgläsern, die wir von zu Hause kennen: da ist sonst Pizzasoße drin, Heiner wird sich schütteln. Wir hängen rum (was hier nicht abwertend aufgefasst wird - „just hang a little bit around“ meint einfach: „lass es dir gut gehen und warte etwas“).
Jetzt gehen wir noch ein paar Schritte zum Mississippi, der eindrucksvoll breit daher fließt. Ein Schild an einer kleinen Bar spricht mich an: „The Little Easy“. Ich hatte ja gestern schon geschrieben, wie toll ich NOLA („The Big Easy“) fand und dennoch das Gefühl habe, wir gehören eher ins Dorf und die Natur. Das wird heute eindrucksvoll bestätigt und „The Little Easy“ passt perfekt zu diesem Tag.
Die Mainstreet hoch, auch hier: schöne Gebäude und ein Schild mit einem Spruch von Martin Luther King, der auch heute (oder gerade heute wieder) seine Bedeutung hat.
Es ist 15:30 Uhr, wie checken ein und bekommen das zu Hause schon ausgesuchte historische Zimmer - denn hier ist jedes anders und du kannst aussuchen, wie du wohnen möchtest. Historisch halt. Passt zum Reiseverlauf - ab morgen wohnen wir aber wieder „normaler“.
Jetzt ist das Tagebuch bis hierher schon fertig und heute Abend habe ich etwas weniger zu tun. Aber jetzt gehen wir auf jeden Fall noch runter zum Fluss. Die Silver Street („Natchez Under the Hill“) soll toll für den Sonnenuntergang sein, ebenso die Promenade am „Broadway“. Im „Under the Hill Saloon“ hängen historische Fotos aus! Da könnten wir ja auch hinein schauen, mal sehen.
Ich schau mal, wo Gabi steckt - die ist vor einiger Zeit verschwunden. Ich finde sie auf dem großen Etagenbalkon im Liegestuhl. Da geselle ich mich mal dazu.
Der Weg hinunter zum Fluß ist später schnell gefunden - auch hier ist alles viel übersichtlicher, als gedacht. Eine ganze Reihe Leuten jeden Alters hängen draußen vor dem Saloon herum, manche am Zaun gegenüber, manche bei ihren Harleys, andere an ihrem Truck. Ich gehe hinein und beschaffe eine Flache Cider und eine Flasche Bier („Southern Pecan - The original Pecan Nut Brownale, ale brewed with roasted pecans). Es sieht so aus, als gäbe es auch Live-Musik. Auf kleinster Fläche stehen ein Drumset, ein Bassist und zwei Gitarristen.
Als ich wieder vor den Saloon trete traue ich meinen Augen kaum: Gabi im angeregten Gespräch mit zwei älteren Herren. Na dann störe ich mal nicht, reiche ihr das Cider und gehe ein paar Fotos schießen. Dabei komme ich ins Gespräch mit einem super netten Typen, der auch eine Nikon hat - aber was für eine: Die nagelneue Nikon Z9, das Flagschiff unter den spiegellosen Nikons. Er hat das gleiche Objektib drauf wie ich, aber eben aus der neuen Z-Serie. Respekt!! Ich darf ein wenig herumprobieren und und bin beeindruckt. Ganz andere Nummer. Nunja, fiftyfive hundrets bucks für allein den Body - das kostet das gute Stück bei uns in Euro. Dafür 45 Megapixel - und extrem hoher Dynamikumfang. Er erzählt, dass er viel Sportfotografie macht, Baseball und so. Dabei schießt er mit dem Teil schon mal 120 Bilder pro Sekunde (!).
Zwischendurch kommt auch der Norweger vorbei, der bei uns im Hotel im Nebenzimmer wohnt und der von Miami Beach nach LA fährt und unterwegs in Vegas seine Frau treffen will. Wir hatten ihm im Hotel mit einigen Hinweisen zu New Mexico, Arizona und Utah helfen können. Wir grüßen uns, als würden wir uns schon ewig kennen.
Nach einer Weile stelle ich fest: wir hängen, inzwischen bei der jeweils zweiten Pulle angekommen, genau so hier rum wie die Locals. Die Harleys knattern mit viel Spektakel davon, es folgt ein Pickup mit noch mehr Radau. „700 Horses“ raunt mir mein Nachbar zu - Hammer, 700 PS!
Ich stelle ganz sachlich fest, wie sehr mir dieses „hangin’ around“ hier gefällt. Ich blicke auf den Mississippi in der Abendsonne, in der Hand eine kleine Pulle Bier, neben mir Gabi und die netten Typen - wir reden über Gott und die Welt, oder gucken einfach mal ein Loch in die Luft. So cool, dieses „hangin’ around“ - ein toller Moment, der mit einer ganzen Portion Dankbarkeit echt zu Herzen geht.
Drinnen gibt die Band alles und die können wirklich was. Schönes Programm, Pink Floyd, viel Blues, aber auch Santana, Jimi Hendrix und Konsorten. Flinke Finger, trotz des Alters. In einer Pause quatsche ich mit dem Bassisten, der gleich „Folsom Prison Blues“ von Johnny Cash für mich spielen will. Jim und Gabi sind mir jetzt auch an die Bar gefolgt und Jim gibt mir noch ein „Pecan“ aus: „Don’t sorrow, I’ve enough money for the rest of my life - if I’ll die on tuesday, haha!“ Jim trinkt Cognac auf Eis aus einem Styroporbecher - die seien hier recht großzügig mit den Spirits. Stimmt, der Becher wird bis oben gefüllt.
Er ist echt ein freundlicher, stiller, älterer Herr, der Jim. Eigentlich kommt er aus Michigan, wo sein Haupthaus steht - auch historisch aus dem Jahr 1889. Das ist im im vergangenen Jahr fast komplett abgebrannt und nun muss er sehen, was er damit macht. Zeitweise lebt er hier in Natchez. Da kommt ein weiterer Gast - er würde jetzt tanzen, wenn ich mag könnte ich mit meiner coolen Kamera mal ein paar Bilder von ihm machen. Das geht natürlich nur mit viel Unschärfe, so wie er hopst und bei der Dunkelheit hier.
Nach über zwei Stunden inmitten dieser feinen, coolen Community müssen wir aufbrechen. Wir hätten schon vor längerer Zeit Abendessen wollen. Nun landen wir im „Bisquits and Blues“ auf der Mainstreet - auch eine Empfehlung von Jim. Ribs mit Bohnen und Cole Slaw für mich, Nudeln mit Hühnchen und Pilzen in cremiger Soße für Gabi. Rappelvoll ist die Bude hier, glücklicherweise waren wir noch nicht zu spät.
Viel zu spät ist es jetzt wieder. Hätte nicht gedacht, doch noch so lange zu schreiben und an den Fotos zu werkeln. Jetzt noch einbauen und ab ins Bett - Gabi liegt schon und da gehöre ich jetzt gleich auch hin. Was war das für ein schöner Tag. Die 2 Stunden am Saloon „under the hill“ werde ich nie vergessen. Gute Nacht!
Tagesetappe: 224 Kilometer
Übernachtung: The Guest House Historic Mansion, 201 N. Pearl Street, Natchez, MS 39120
Old Fashioned
10.03.24 05:03 Abgelegt in: Louisiana

Jürgen in der Turtle Bar, Houmas House Plantation, Louisiana
Puh - war das wieder ein erlebnisreicher Tag! Ich muss mich heute mal kurz fassen, bin ziemlich müde.
Der Tag begann mit einem leckeren und deftigen Frühstück am Pool im Garten des Best Western, einer kurzen Skype-Session mit Vater und einem 3:3 gegen den 1 FC Köln (naja, immerhin ein Punkt). Auschecken und wir verlassen diese schöne Stadt - und zwar zunächst Richtung Süden.
Wir fahren in den Jean Lafitte National Historic Park und damit noch weiter hinein ins Mündungsdelta des Mississippi. Hier ist alles nur Sumpf und Marshland. Im Barataria Preserve lassen wir uns im Visitor Center kurz beraten. Sehr hilfreich! Viele Trails sind aufgrund des Regens der letzten Tage völlig vermatscht - wir hören, was wir machen können. Dabei sollen wir uns keine Hoffnung auf Alligatorsichtungen machen, dafür sei es einfach nicht warm und sonnig genug. Aber keine Sorge: „sie sind da und auch wenn ihr sie nicht seht - sie sehen euch und sind oft nur weniger als einen Meter entfernt!“ Dabei erfahren wir auch, dass eine der Hauptgefahren darin besteht, dass die Tiere nicht zwischen einer fütternden Hand und einer Hand unterscheiden können. Heißt im Klartext: wenn denen mal jemand etwas gegeben hat, dann ist Hand = Futterquelle. Dementsprechend sollte man auf seine Hände achten, denn die sind gerne im Fokus des Interesses der flinken Räuber.
Wir gehen den Barataria Visitor Center Trail. den Palmetto Trail, den Bayou Coquille Trail, den Wood Duck Trail und den Ring Lavee Trail. Alles super entspannt, viel Sumpf , viel Grün, viel unbewegliche, schwarze, stille Wasseroberfläche, viele Spiegelungen - und eine gewisse Grundspannung, was denn da alles so lauern könnte.“Ihr seht etwas, was wir nicht sehen - wo seid ihr?“
Auf dem Ring Lavee Trail treffen wir einen älteren Herren, der uns ein kurzes Video zeigt. Gerade aufgenommen: 2 Alligatoren queren den Trail und gehen dabei aufeinander los. Weia!! Wie die fauchen und springen - da möchte ich nicht dazwischen geraten. Sorgen macht mir die Mutti vor uns, die ihr kleines Kind immer 30-40 Meter vorlaufen lässt. Das wäre genau der passende Happen „für zwischendurch“. Finde ich fahrlässig!
Uns halten sich die Tiere heute aber fern. Egal, denn die Ruhe, die Luft und die Natur tun gut. So schön NOLA (New Orleans Louisiana) auch war, wir sind eher die Naturtypen und nicht die Stadtmenschen.
Eine kurze Fahrt nach Jean Lafitte zeigt uns, wie eine Swamp-Town so aussieht: trist, sehr auseinander gezogen - Ende der Welt.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wie die Houmas House Plantation. Wir wollten unserer Reise unbedingt auch das Erlebnis einer (zugegebener Maßen aufwändigen) Plantagenübernachtung gönnen und waren auf diese Unterkunft gestoßen.
Eine große, zweistöckige Galerie umfasst das Haus, das zu den schönsten Plantagenhäusern der Gegend zählt. Erbaut wurde es 1840, anschließend mehrfach erweitert und 1940 vollkommen restauriert. Mitte des vorletzten Jahrhunderts war sie eine der größten Plantagen des Landes. Es wurden dort auch mehrere Filme gedreht. Mehr noch als das Haus beeindruckt der „liebevoll manikürte Garten“.
Wir bekommen Cottage A1 zugewiesen. Immer 3 Wohneinheiten bilden ein „Cottage“. Und als wir das Zimmer betreten, steht uns zunächst mal der Mund offen. Wow - riesig. In 2 Cottages kann die ganze Nationalmannschaft unterkommen. Dabei ist das alles auch sehr edel und geschmackvoll eingerichtet. Platz haben wir hier massig. Das vierteilige Bad (Waschtisch, Wanne, Dusche, WC) ist so groß wie so manches Zimmer unserer Reise. Wir lassen uns nieder und starten einen Rundgang durch „unseren Garten“ - zumindest ist er das bis morgen früh.
Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Unbeschreiblich, wie schön alles im Detail gestaltet ist und was sich hier an Kunstwerken versteckt - vom Klettermaxe bis zur extrem biegsamen Frau. Selbst einen Hundefriedhof gibt es hier. Hier könnten wir noch stundenlang umherwandern und würden immer wieder neue Ecken entdecken. Ich lasse daher mal Bilder sprechen. Unfassbar schön sind mal wieder die Bäume, die gigantische Ausmaße annehmen und sehr alt sind.
Zwischenstop in der „Turtles Bar“ - benannt nach den Schildkötenpanzern an der Wand. Ich gönne mir einen „Old Fashioned“ (klassischer Whisky-Cocktail, heute aber mit 6-jährigem Rye-Whiskey) und Gabi einen „Brandy Alexander“ (Brandy, Milch, Muskat - schräg, aber super lecker). Die Barfrau ist nicht geizig und schenkt kräftig ein. Wir lassen uns in der abgefahrenen Bar nieder und nach einem halben Getränk sind wir „tipsy“ und haben den Kopf voller Flöhe. Naja, auch hier sprechen die Bilder für sich.
Zurück zum Zimmer, die Bilder überspielen und dann ab zum Abendessen. Hier gibt es drei Restaurants. Ein Nobelteil mit Gängemenü und Weinbegleitung (dafür haben wir nichts anzuziehen ;-), ein einfaches und ein stilvolles, aber machbares, namens Carriage House. Sieht aus wie ein ehemaliger Ballsaal, war aber wohl immer „Esszimmer“. An den Tisch in der Mitte passen locker 35 Personen, sicher auch 40. Hier sitzen größere Gruppen. Drumherum kleinere Tische - einer ist für uns. Glücklicherweise sind die meisten Bedienungen weißer Hautfarbe - es schon alles sehr surreal! Es gibt Shrimp-Poo-Boy mit Fritten sowie LouisiAsian ShortRips als Vorspeise. Sind die zart! Der perfekte Übergang! Noch heute Mittag habe ich angekündigt, das nach der Seafood- und Cajun-Küche der vergangenen Tage ab jetzt mehr BBQ im Vordergrund stehen wird. Alles super lecker, wenn auch etwas zu viel des Guten.
Zurück auf dem Zimmer haben wir nun einen kleinen Jack Daniels und die Arbeit ist fast getan. Noch schnell alles zusammenbauen, dann ist Feierabend. Morgen geht es weiter Richtung Norden - auf zu neuen Abenteuern.
Tagesetappe: 185 Kilometer
Übernachtung: The Inn at Houmas House Estate, 40136 Hwy 942, Darrow, LA 70725
Plantations at it’s best
29.02.24 02:57 Abgelegt in: South Carolina

Gabi an der Boomhall Plantation, Charleston, South Carolina
Die Nacht war erstaunlich gut für eine erste Nacht in den Staaten. Wir haben gut geschlafen und genießen das Frühstück. Vorher haben wir schon begonnen, unsere Koffer wie gewohnt umzupacken: der Große enthält jetzt nur noch Klamotten (die waren bislang verteilt auf 2 Koffer, falls mal einer abhanden kommt). Der Kleinere hat die gesamte Technik etc. an Bord. Jacken, Schuhe, alles rund ums Essen und Trinken und die Dinge, die wir erst auf dem Rückflug wieder benötigen kommen ins Auto.
So sind wir kurz nach Acht Uhr abreisefertig und machen uns auf den Weg. Die Fahrt bei zunächst noch grauem Himmel ist - naja - interessant. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass es schon eine sehr arme Gegend ist. Den Eindruck machen jedenfalls die Häuser und Grundstücke. Groß - ja, auch außenrum! Aber auch irgendwie meist eher renovierungsbedürftig, um es freundlich auszudrücken. Dann steht ein Panzer am Wegesrand mit einem „Erinnert-euch-an-Vietnam-Schild“. Wovon sie mehr als genug hier haben: Kirchen!! Im Bereich Augusta kommt auf 10 Häuser eine Kirche. Ungelogen- wir haben keine Ahnung, wer die ganzen Gebäude unterhält. Aber wir genießen die ruhige Fahrt durch meist dichten Wald auf etwas hügeligen, meist aber recht ramponierten Straßen.
Zwischendurch kaufen wir in einem Walmart ein und wundern uns sehr über die eher günstigen Preise. Da haben wir anderswo auch schon mehr als das doppelte bezahlt. Früchte, Wein, Sandwiches, Wasser, Nüsse, Chips, Trailmix etc. kosten nicht so viel. Ich flippe immer aus, wenn ich in die Fleischabteilung schaue: Farbe, Größe und offensichtlich Qualität inkl. gelungener Präsentation der Steaks: außergewöhnlich!!
Vor Charleston (direkt an der #61) erreichen wir dann die „Magnolia Plantations and Gardens“. Es ist die älteste Plantage der Region aus dem Jahre 1670!. Der botanische Garten mit Magnolien, Akazien und Kamelien begeistert uns. Neben dem Haupthaus gibt es alte Sklavenhäuser und wunderbare Gärten, Teiche, Brücken etc. zu bewundern. Gut, als ich den Eintritt bezahle, fragt mein iPhone, ob ich Großgrundbesitzer werden und ab nun Plantagen kaufen will. Nein, möchte ich nicht - es war uns aber vorher klar, dass Eintritte hier saftig sind.
Zusätzlich gehören aber auch die „Audubon Swamp Gardens“ zur Plantage. Wir wandern auf einem Boardwalk um eine Wasserstelle mit ganz viel „Entengrütze“ (Wasserlinsen?) Herum. Es ist sumpfig, 20 Meter hohe Zypressen ragen daraus hervor, Gator warnt vor seinen Artgenossen, den Alli-Gators. Gut zwei Stunden strolchen wir herum, fotografieren schöne Blüten, imposante Bäume, Spanish Moss etc. Das hat sich definitiv gelohnt, allein schon wegen der Ruhe und schönen Aus- und Durchblicke. Warm ist es hier, und die Luftfeuchtigkeit signalisiert schon mal, was sie im Sommer zu bieten hat. Ab Mai wird es heftig hier.
Es ist halb drei nachmittags - was tun? Heute noch nach Charleston in die historische Innenstadt oder doch lieber im Thema bleiben? Letzteres! Wir fahren die 25 Minuten zur nächsten Plantation.
Das ist die „Boone Hall Plantation“, 7 mi östlich der Innenstadt. Das war hier einer der Hauptdrehorte von „Fackeln im Sturm“. Deshalb lege ich auch den passenden Soundtrack auf, als wir auf die „Live-Oak-Alley“ einbiegen. Gänsehaut, richtig gut!! Auch hier ist es nicht so voll und es ist schon besonders, den Drehort, der uns noch vorletzte Woche gut 18 Stunden gefesselt hat, hier live zu erleben. Es ist eine traumhafte Kulisse!! Wir lauschen der alten Dame, die bekannte Gospels singt und von ihren Vorfahren berichtet. Wir schauen uns das Haupthaus bei einer Führung an und lassen uns von der wechselhaften Geschichte berichten. Und wir fahren mit der letzten Tour rund um das Gelände der einzigen noch aktiven Plantation der USA. Alles bauen sie hier an: Erdbeeren (sind schon reif), Pfirsiche, Zucchini, Mais, Baumwolle, Blueberrys, Kürbisse, Tomaten etc.
Es war ein so eindrucksvoller, aber auch ruhiger und schöner Tag. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte - also schaut einfach bei den Bildern. Wetter passt, der Auftakttag war perfekt.
Dazu trägt auch unser Hotel bei: schönes, großes Zimmer mit Riesenbad, nette Bar mit frischen Getränken und guten Speisen. Wings, Fried Shrimps und ein Buffallo-Chicken-Wrap haben uns besten die Zeit bei der Fotobearbeitung und Tagebuchredaktion versüßt. Morgen machen wir Charleston unsicher und dann erfahrt ihr auch etwas über die Geschichte dieser tollen Stadt. Gute Nacht.
Tagesetappe: 256 Kilometer
Übernachtung: Cambria Hotel Mount Pleasant, Charleston, 1472 Highway 17 N, Mt. Pleasant, Charleston, SC 29464